Es ist schon bequem sich einfach in den FL zu setzen und loszufahren, ohne sich anzugurten. Bei mir sind keine Gurte installiert, aber ich ich muß zugeben, das da immer ein kleines mulmiges Gefühl bleibt, nicht gesichert zu sein im Falle des Falles. Ich bin am überlegen ob ich nicht doch lieber welche nachrüsten sollte.
Mich würde mal interessieren wie ihr das so seht bzw. ob Gurte in euren Autos verbaut sind oder nicht und die Gründe, warum ihr gg. keine nachgerüstet habt und dies auch nicht vorhabt.
(1960 Dodge Dart Seneca 313 cui V8) Wenn ich sterbe, will ich friedlich gehen. So wie mein Großvater im Schlafe ... und nicht laut kreischend wie sein Beifahrer.
Ein Thema was ich verdränge, denn die Überlebenschancen sind in diesen Autos eher gering. Aber ist natürlich cooler im Auto zu sterben als herausgeschleudert zu werden. Ich habe keine und plane auch keine Nachrüstung. Bei aller Unvernunft, das macht gerade den Reiz dieser fantastischen Autos aus. Dieses Gefühl von Freiheit und Leichtigkeit, gibt es nur bei 50er/60er Amerikanern. Die 360° Sicht, die breite Sitzbank, die Größe, die unangestrengte Kraft... Ein Fahrerlebnis welches auch das teuerste neue Auto nicht bieten kann, da passen Gurte irgendwie nicht hinein.
Wir sind vielleicht alle unvernünftig, ich lasse es wohl auch so wie es ist, denn ich finde mich in den Argumenten (dagegen) eigentlich wieder.
(1960 Dodge Dart Seneca 313 cui V8) Wenn ich sterbe, will ich friedlich gehen. So wie mein Großvater im Schlafe ... und nicht laut kreischend wie sein Beifahrer.
Ach ja, wer Gurte installiert hat, MUSS sie nutzen, obwohl das Nachrüsten bis BJ 69 freiwillig ist. Macht zwar keinen Sinn, aber das ist man ja von deutschen Gesetzen gewohnt.
Bei mir kommt "gewissensmäßig" erschwerend hinzu, dass ich bei der Baufirma, bei der ich arbeite, als Nebenjob die Sicherheitsfachkrfat bin. D.h. entsprechend sensibilisiert und mit guten Beispiel voran gehen müsste.
Allerdings: Wer schon mal etwas von "Gefährdungsbeurteilung" gehört hat, kennt auch den Begriff der "Eintrittswahrscheinlichkeit", hier unter anderem mit folgenden Einflussfaktoren: - Häufigkeit des Fahrens. Einen Oldtimer fährt man i.d.R viel weniger als den Alltagswagen. Verfolgt man den Gedanken noch weiter und lässt andere Einflussfaktoren außer Acht, dann müsste die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls steigen, je mehr Zeit man im Verkehr verbringt. - Art des Fahrens. Sicherlich anders als mit dem Alltagswagen. Vorsichtiger, umsichtiger, vielleicht auch konzentrierter. Diese Argumente beruhigen aber allenfalls das schlechte Gewissen und schützen einen natürlich nicht vor einem blöden Zufall, dass es einen doch mal erwischen könnte.
Ich hatte mir damals Gurte zum Nachrüsten gekauft, aber nie installiert. Hauptsächlich weil ich sie dann anlegen MUSS. Außerdem ist die Schutzfunktion von Beckengurten ziemlich zweifelhaft. Jedenfalls schützen sie mich nicht davor, mir die Birne auf dem Lenkrad zu zerschmettern im Falle eines Aufpralls.
Im Thunderbird habe ich Gurte und lege sie auf längeren Fahrten auch an. Die waren schon drin von Vorbesitzern. Ob das Sitzenbleiben im Cabrio aber besser ist als ein meterhohes Hinausschleudern, weiß ich nicht. Beides kann, muss aber nicht, ziemlich tödlich ausgehen.
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The Forwardlook Club Germany
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04.11.2018 19:32
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