vor einem halben Jahr habe ich mir ja den 57 Dodge Station geholt.
Bei der damaligen Probefahrt hatte ich ein pulsierendes Bremspedal beim Bremsen festgestellt.
Alles klar, habe ich mir gedacht nix aufregendes, 4 Trommeln und gut issses.
Auto gekauft, 4 Trommeln für teueres Geld einfliegen lassen, Aftermarket gibt es in 11" nichts, Trommeln montiert.
Bei der ersten Probefahrt, extremes Pulsieren. 4x Trommeln mit Naben ausdrehen lassen, montiert.
Pulsieren ist nur noch ungefähr halb so stark, aber immer noch sehr unangenehm.
jetzt bin ich erstmal mit meinem Latein am Ende.
Habe selber noch nen 61er Cadillac, noch nie Zirkus gehabt. Auch andere Fahrzeuge mit Chevrolet Komponenten ausgestattet. Keine Probleme.
Habe zufälligerweise vorhin nen Bekannten getroffen, der auch ne Amiwerkstatt hat. Der hat gerade einen 59er Dodge zu Besuch. Der hat auch ein pulsierendes Pedal.
Habt ihr Erfahrungswerte ob es das ein Problem bei Dodge zu dieser Zeit war?
Als nächstes werde ich mal den vorderen Bremskreis vom hinteren Trennen und mal schauen, was dabei rauskommt.
alle mopars dieser epoche hatten ein identisches bremssystem. ein design/material problem war es mit sicherheit nicht, denn diese bremsen wurden fast unverändert über 5 jahre so verbaut und millionenfach gefahren. das problem ist einfach dass es für mopars keinen markt gibt, oder gab. NOS ist längst verschwunden und die repro teile sind china drecksmüll. hatte das problem auch und irgendwann die schnauze voll und auf scheiben gewechselt. da deine trommeln mit naben (kalt) abgedreht wurden nehme ich an, dass sie sich jedesmal verziehen sobald sie heiss werden, soweit ich weiss gíbt es da keine lösung. da man dank der neuen bekloppten tüv regeln keine chance mehr hat auf scheiben umzurüsten, bleibt nur weiter probieren, mit neuen trommeln
Was für neue Regeln verbieten den die Umrüstung auf Scheiben?
Zeitgenössisch hieß doch immer: Innerhalb von 10 Jahren nach Baujahr muss es das gegeben haben. Bei meinem ersten Abnahmeversuch hatte ich einen arschigen Prüfer, der ALLES hinterfragt hat. Aus Spaß oder ernst, ich weiß es nicht. Nach den Scheiben Vorne hat er auch gefragt. Ich konnte ihm nachweisen, dass es ab 1967 Scheiben Vorne bei manchen Plymouth serienmäßig gab. Außerdem hab ich auf das Thema Sicherheit hingewiesen. Er hat sich damit begnügt.
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angeblich gibts da neue sehr strenge regeln (war in der markt oder street?). war das kfz vom werk nicht serie, oder optional mit scheiben erhältlich=keine nachrüstung. muss ein super genius sein der das bestimmt hat. gehts noch dümmer? welcher gedanke steht dahinter? sicherheit? hä? originalität? doppelhä? sieht man nix und sonst ist originalität, zb bei kennzeichengrössen, denen ja auch kackegal. ich hasse bürosesselpfurzendebeamtenklugscheisser. wenn ich bedenke wie der gesetzestreue, steuerzahlende normalbürger mit dümmlichen regeln totreglementiert wird und dann, auf anderen gebieten, von "oben" willkürlich gesetze gebrochen werden und IS terroristen absolut unkontroliert nach dummland geschleust werden und von uns hier eine rundumversorgung bekommen, kann ich nur kotzen. nen kumpel hat grad nen coronet durch die vollabnahme gebracht und der wurde wie staatsfeind nr1 behandelt. der reinste spießrutenlauf.
wo ich grad beim "venten" bin leute, regelmässig auf meine "signatur" klicken. soll ja menschen geben die noch glauben deutschland sei ein rechtsstaat....
Ich glaube in solchen Situationen ist es am besten, ruhig zu bleiben und den diplomatischen Weg zu wählen, auch wenn´s schwer fällt. Der Prüfer ist am längeren Hebel, ist einfach so. Ich kenn dich noch nicht persönlich, Sid, deinen Kumpel schon mal gar nicht. Ich möchte nur anmerken, dass es auf jeden Fall Leute gibt, die mit ihren Kisten beim TÜV vorstellig werden und von Vornherein schon auf Krawall gebürstet sind. Kommen sich vor wie Graf Rotz und meinen der TÜV müsste dankbar sein, seinen Wagen abnehmen zu dürfen. Dem ist nicht so. Manche Prüfer interessiert die Karre, ob das nu was besonderes ist oder nicht, einen Scheiß. Die haben wenn überhaupt ihre persönlichen Vorlieben. Und möglicherweise hat man Pech und Amis gehören nicht dazu. Als ich beim ersten Abnahmeversuch mit dem Prüfer über die Bläschen am Schweller diskutiert habe, er einen Schraubenzieher zog und mir vorschlug, die Bläschen als Beweis dafür zu durchstechen, dass es sich um Durchrostungen handelt und das ein "NO GO" sei, hätte ich ihm das Ding auch am liebsten aus der Hand gerissen und irgendwo hin gerammt. Stattdessen bin ich Vondannen gezogen und hab mich an seinen (überregionalen) Vorgesetzten gewandt. Konsequenz: Geld zurück, Abnahme in einer anderen TÜV Prüfstelle - ohne Gehampel."Jaja ich kenne meine Pappenheimer. Manche nehmen ihren Job sehr genau" hat er gesagt. Es bringt nix sich aufzuregen. Nicht gut für die Gesundheit
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Ja, das mit den Bremsen habe ich in ähnlicher Form. Wollte ich in meiner Bremsenstory beleuchten. Aber ich komme momentan nicht dazu längere Sachen zu schreiben, weil einfach die Zeit fehlt. Ich habe auch überlegt irgendwann auf Scheiben umzurüsten. Seit wann sind die Regeln denn so? Mir ist das neu.
Gehört zwar in einen eigenen Thread, aber ich hänge es einfach mal an. Zum Thema Tüv, es gibt hier bei uns in Hessen noch die "Bündelungsbehörde" mit Sitz in Fulda. Ihre Aufgabe ist es Eintragungen oder Einzelabnahmendie die vom TÜV oder Dekra durchgeführt wurden nochmal auf ihre Richtigkeit zu prüfen. Erst wie es von "denen" das OK kommt kannst du das Auto zulassen. Diese tolle Einrichtung gibt zu Zeit nur in Hessen, die anderen Bundesländer wollen aber nachziehen. Also seht zu das ihr eure Projekte auf die Staße bekommt. Es hat nätürchlich auch sein Gutes, wer das geschafft hat besitzt ein wirklich gutes Auto. Ziel der Behörde ist das es in Zukunft wohl keine 36'er Ford Hot Rods mit BMW 12 Zylinder und Jaguar Achsen im voll Rat Look mit H Zulassung mehr gibt. Bis jetzt sind nur wir in Hessen die angeschmierten.
Habe mir zwischenzeitlich einen Conversion Kit, auf Scheibenbremse, für die Vorderachse besorgt.
Eingebaut, nachdem ich die richtigen Halter für die Bremssättel bekommen habe, die waren für einen De Soto 56, Dodge kommt im Alphabet gleich nach De Soto.
Entlüftet, Probefahrt.
Hatte zuerst große Bedenken, daß die Scheibenbremse nach längerer Fahrt zumacht, wegen Druckaufbau. Hinten Trommel vorne Scheiben, Einkreisbremssystem. Ich denke ihr wisst wovon ich rede.
Dannoch zu guter letzt, lt Anleitung sollten 15" Räder verwendet werden, ich habe ja 14" Räder, Reifen waren schon in 15" gekauft, habe ich wieder alles rückgängig gemacht, DENN DIE 14" FELGEN SIND OHNE PROBLEME DRAUFGEGANGEN!!!!
Also wieder die Schlappen verkauft.
So:
Jetzt habe ich nur noch das Pulsieren von hinten, mal mehr mal weniger. Nochmal nen Kit bestellen, das ist die Aufgabe für die nächsten Monate.
I LOVE MY DODGE 57 Spectator.
Die teuerste Sparbüchse, die ich je in 30 Jahren fahren durfte.
Hatte an meinem 60er Desoto den gleichen Bremsen Zirkus.... die vollkontakt Bremsen hinten sind zu 99% das Problem.... ich habe nach 2 Jahren hin und herbauen alles neu usw... komplette Bremsnlage in die Tonne gehauen, Jetzt hab ich Scheiben vorn und hinten normale Trommeln vom Fury... und alles ist perfekt... bremst wie sau... Gruß Mike
Alles schon gegessen? Hmm...ich hätte zuerst versucht, die alten Trommeln, die drauf waren, ausdrehen zu lassen, bevor neue rebuild zu kaufen. Hätte dann die Probleme vielleicht gar nicht gegeben.
(1960 Dodge Dart Seneca 313 cui V8) Wenn ich sterbe, will ich friedlich gehen. So wie mein Großvater im Schlafe ... und nicht laut kreischend wie sein Beifahrer.
The Forwardlook Club Germany
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21.04.2016 10:09
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