Ich möchte mal ein Problem schildern, auf dass ich mir bisher keinen rechten Reim machen kann. Es betrifft zwar meine neuere Errungenschaft, den T-Bird, aber ich denke sowas könnte genauso auf bei FL Cars passieren.
Nach neuem Tank, neuer Sprittpumpe, Vergaserüberholung lief der Motor eigentlich ganz ordentlich. Als letztes hab ich den Verteiler mal ausgebaut und gereinigt weil mir schien, dass die Fliehkraftverstellung sich nicht mehr ordentlich in ihre Ausgangslage zurückstellt.
Zündpunkt neu eingestellt, alles jut, nur: Im kalten Zustand springt der Motor problemlos an. Er bleibt an, wenn Standgas hoch genug eingestellt wird (eigentlich zu hoch) Ist er in warmen Zustand dann einmal aus, springt er nicht mehr an, bis er wieder kalt ist. Zündfunke ist da, Sprittpumnpe pumpt, kann also nur der Vergaser sein.
Aber was außer dem Choke (der sich im warmen Zustand ja auch erledigt hat) funktioniert beim Vergaser denn temperaturabhängig, dass das Gemisch im warmen Zustand dann zu mager wird? Ich meine schon bei WARM, nicht unbedingt HEISS.
Der Vergaser ist ein 2bbl Holly 2300.
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Zitat von Andy1974Ist er in warmen Zustand dann einmal aus, springt er nicht mehr an, bis er wieder kalt ist. Zündfunke ist da, Sprittpumnpe pumpt, kann also nur der Vergaser sein.
Kenne dieses Symptom. Es ist "kochendes Benzin" in der Schwimmerkammer.
"Isoliere" den Vergaser thermisch, also Schlauch statt Rohre, und zwischen Spinne und Vergaser eine 5-10 mm dicke Platte aus Resitex, Pertinax oder ähnlichem.
Zündspule kann es eigentlich nicht sein. Ich hatte Kerze raus und funkt.
Wenn er an ist, bleibt er an, wenn ich ihn in Ruhe lasse. Er ist aber immer nach einer Weile ausgegangen, weil das Standgas zu hoch ist und er beim Runterregulieren mit der Einstellschraube irgendwann abstirbt.
Benzinleitung zwischen Benzinfilter und Vergaser ist das letzte Stück Gummi, davor alles Stahlröhrchen. Benzin im Filter Schauglas blubbert -> Pumpe zieht also.
Hier mal ein Bild vor der Vergaserüberholung, aber Leitungen genauso jetzt.
Kann das mit dem Kochen wirklich sein? Ich mein, der Motor ist warm, noch nicht mal heiß bisher. Und im Altzustand war da auch nix zusätzlich isoliert...
Ich denke als nächstes werde ich mal prüfen, ob zum Zeitpunkt des des erfolglosen Neustarts überhaupt Spritt in der Kammer ist. Denn z.B. die Beschleunigerpumpe spritzt nicht, das kann man beim Gas geben sehen! Jedoch startet er, wenn ich etwas Spritt manuell oben rein kippe.
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Wie ist der Stand der Dinge in dieser Angelegenheit? Ich habe Anfang der Woche eine Isoplatte unter meinen Vergaser gebastelt. Warmstartprobleme - gibt es nicht mehr. Ich war skeptisch, ob das wirklich so viel bringt, aber bin begeistert. Nach einer zügigen Probefahrt habe ich im Vergaser nichts mehr blubbern hören und gegenüber der Ansaugbrücke konnte man den Finger deutlich länger auf dem Vergaser lassen. Soll heißen, der Temperaturunterschied zwischen Ansaugbrücke und Vergaser ist sehr deutlich spürbar. Außerdem hat die Ansaugbrücke jetzt ein leicht vergrößertes Volumen, was sich auch positiv auf die Gasannahme ausgewirkt hat. Vielleicht war das auch nur Einbildung...
Das gleiche haben wir gestern beim Mercury Cougar von nem Bekannten gemacht, der mal richtig beschissen lief, wenn er warm war. Er hat zusätzlich noch ne schärfere Nockenwelle drin und wollte fast gar nicht anspringen, wenn er mit warmen Motor einmal aus war. Vergaser isoliert, Leerlaufgemisch überprüft und jetzt läuft er schön.
In beiden Fällen, die ich gennant habe, waren Edelbrock Performer Ansaugbrücken mit den jeweils passenden Vergasern. Deshalb fiel die Wahl auch bei der Isoplatte auch auf Edelbrock. Was das genau für ein Material ist, sagen sie leider nicht. Ich glaube nicht, dass es Pertinax ist, fühlt sich an wie grobe Presspappe. Auf jeden Fall ein Kunststoff. Es gibt noch welche aus "Phenolic Wood", die sehen auf den Bildern aus wie Pertinax.
Frage an Motorversteher: Wenn ich ne Dual Plane Ansaugbrück habe und keinen geteilten Spacer verwenden würde, so dass zwischen beiden Seiten eine Lücke von ca. 1cm Höhe entsehen würde; wie würde sich das im Fahrbetrieb auswirken, wenn damit ein "Übersprechen" zwischen den Kanälen möglich wäre? Ich denke es würde die Strömungsverhältnisse verschlechtern, weil mehr Verwirbelungen möglich wären, was sich eher negativ auf auf die Leistungsentfaltung auswirken dürfte. Sehe ich das richtig? Außer dem könnte der Unterdruck im Leerlauf leiden...?
Ich glaube nicht das man den Unterschied im Fahrbetrieb merkt. Auf dem Leistungsprüfstand schon eher. Als bei meinem Plymouth die Edelbrock Vergaser eingedüst habe konnte ich Leistungsmäßig nichts feststellen, ich hab das mit einem Lambda Tool auf der Straße im Fahrbetrieb gemessen, von fett bis mager alles probiert. Spritverbrauch lag bei einer leicht fetten bedüsung so bei 17-18L.
The Forwardlook Club Germany
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26.06.2016 20:26
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