Habt ihr alle die originalen mechanischen Pumpen drin oder hat jemand wie ich eine elektrische?
Wenn ja oder überhaupt: Es geht mir jetzt nicht um eine Für/Wieder-Diskussion. Ich weiß, dass Ori durchaus seine Vorteile hat. Mir hatte mein Motorbauer seinerzeit zum Austausch gegen eine Elektrische geraten, wegen kontinuierlicherer Zufuhr unabhängig von Drehzal etc. Seinerzeit hatte ich wenig Ahnung und hab´s so hingenommen. Aber egal!
Hab Christine letztens nicht gestartet bekommen, nachdem sie 2 Monate gestanden hat. In solchen Fällen hab ich immer mit Zündung = AN die Pumpe eine Weile laufen lassen und dann gestartet. Geht aber manchmal nicht, weil sie - glaube ich - dann absäuft. Hat jedenfalls ziemlich nach Spritt bgestunken. Hab sie stehen lassen und war seitdem auch nicht mehr dort, Wetter war eh scheiße seit Wochen.
Meine Annahme war bislang, dass wenn sie lange gestanden hat, dass dann der Benzinstand in der Schwimmerkammer sinkt und es nicht schaden kann, wenn die Pumpe eine Weile fördert bevor ich starte. Aber ggf. stimmt das so nicht, weil der Stand wenig bis gar nicht sinkt. Kann ja eigentlich auch nicht so schnell verdunsten oder?
Daher meine neue Theorie: Kann es sein, dass die Benzinpumpe das Verschlussventil der Schwimmerkammer des Vergasers überdrückt, wenn die Kammer voll ist? Und dann der Spritt weiter läuft bis in die Venturikammer, was dann zum Absaufen führt?
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Habe den Sinn einer E-Pumpe nie verstanden. Das funktionierte damals so und ich fahre auch nur mit mechanischer ohne die geringsten Probleme seit 30 Jahren. Das letzte was man möchte, wenn der Wagen lange Zeit gestanden hat, ist ein sofort startender Motor! Ich aktiviere grundsätzlich (immer bei Kaltstart) den Choke erst wenn die Öldrucklampe ausgeht. Vorher springt er nicht an. Mag auch ein Grund sein, dass mein 383 mit weit über 500 000 KM noch wie am ersten Tag läuft. Klar, die Schwimmerkammer muss belüftet sein, also kann da auch was verdunsten. Kein Problem. Und natürlich kann man das Schwimmernadelventil auch mit zuviel Druck überlasten. Aber wenn es bisher funktioniert hat, liegt es wohl nicht am Druck der Pumpe, sondern an einem hängenden oder undichten Ventil.
Vielleicht ist es gar icht die Pumpe. Sicher das Du Zündfunken hast? Verteilerkappe unten trocken, Kontakte nicht zu angelaufen? Verteilerfinger und Kerzen i.O.?
Ich habe auch noch mechanisch Ori. Pumpe nach Monaten Standzeit nur paarmal mit Pedal und dann kommt sie nach kurzer Zeit. Ich halte mein Zündgedöns aber auch immer penibel auf Stand.
(1960 Dodge Dart Seneca 313 cui V8) Wenn ich sterbe, will ich friedlich gehen. So wie mein Großvater im Schlafe ... und nicht laut kreischend wie sein Beifahrer.
Ich habe eine mechanische Pumpe. Funktioniert zuverlässig und das bissel Leiern nachdem sie ne Weile gestanden hat, um den Vergaser wieder zu füllen, stelle für mich keine Fehlfunktion dar.
Das Schwimmernadelventil im Vergaser kann nur bis zu einem bestimmten Benzindruck dicht halten. Das ist abhängig vom Vergaser. Bei Edelbrock und (Artverwandten wie Carter) sind es maximal 6 psi. Die mechanischen Benzinpumpen machen auch in der Regel nicht mehr Druck. Bei elektrischen Pumpen ist es abhängig davon wofür sie ausgelegt sind. Die Pumpen für eine Einspritzung machen um ein Vielfaches mehr Druck als die, die für Vergaser ausgelegt sind. Elektrische Benzinpumpen werden daher meist mit einem Druckregler betrieben.
Wenn das beim Starten schon immer nach Sprit gestunken hat, wird wohl der Benzindruck schon immer etwas zu hoch gewesen sein, weil dann der Vergaser überläuft. In dem Fall würde ich mal den Druck prüfen. Wenn es erst jetzt in letzter Zeit auftritt, kanns sein, dass deine Schwimmernadelventile gealtert sind und nicht mehr dicht machen. Die auszutauschen ist aber auch kein Problem. Und so ein Ventil kann auch mal hängen. In dem Fall hilft es manchmal den oder die Vergaser mit einem Hämmerchen zu wecken. Mit Gefühl versteht sich.
P.S.: Das mit dem Pumpen beim Starten ist eine weit verbreitete Unsitte. Nötig ist das eigentlich nur bei falsch eingestellten oder fehlendem Schock/Choke oder anderen Abmagerungserscheinungen beim Starten. Das halte ich viel mehr für eine Fehlfunktion, als das Leiern nach längerer Standzeit.
Zitat von Horton Ich habe eine mechanische Pumpe. Funktioniert zuverlässig und das bissel Leiern nachdem sie ne Weile gestanden hat, um den Vergaser wieder zu füllen, stelle für mich keine Fehlfunktion dar.
Das Schwimmernadelventil im Vergaser kann nur bis zu einem bestimmten Benzindruck dicht halten. Das ist abhängig vom Vergaser. Bei Edelbrock und (Artverwandten wie Carter) sind es maximal 6 psi. Die mechanischen Benzinpumpen machen auch in der Regel nicht mehr Druck. Bei elektrischen Pumpen ist es abhängig davon wofür sie ausgelegt sind. Die Pumpen für eine Einspritzung machen um ein Vielfaches mehr Druck als die, die für Vergaser ausgelegt sind. Elektrische Benzinpumpen werden daher meist mit einem Druckregler betrieben.
Wenn das beim Starten schon immer nach Sprit gestunken hat, wird wohl der Benzindruck schon immer etwas zu hoch gewesen sein, weil dann der Vergaser überläuft. In dem Fall würde ich mal den Druck prüfen. Wenn es erst jetzt in letzter Zeit auftritt, kanns sein, dass deine Schwimmernadelventile gealtert sind und nicht mehr dicht machen. Die auszutauschen ist aber auch kein Problem. Und so ein Ventil kann auch mal hängen. In dem Fall hilft es manchmal den oder die Vergaser mit einem Hämmerchen zu wecken. Mit Gefühl versteht sich.
P.S.: Das mit dem Pumpen beim Starten ist eine weit verbreitete Unsitte. Nötig ist das eigentlich nur bei falsch eingestellten oder fehlendem Schock/Choke oder anderen Abmagerungserscheinungen beim Starten. Das halte ich viel mehr für eine Fehlfunktion, als das Leiern nach längerer Standzeit.
Stimme ich 100% zu. Besonders der letzte Absatz! Dieses verdammte Pumpen.... Besser noch, oft gesehen: Scheunenfund oder Jahre gestanden, ohne Öl/Filterwechsel oder Öl in den Zylindern und ohne vorher Öldruck aufzubauen, etc gleich Benzin in den Vergaser kippen und schön Vollgas. Da kann ich jedesmal nur den Kopf schütteln. Das tut beim Zuschauen schon weh.
Kiste schnurrt wieder. Lösung simpel. Wenn sich etwas, was schlimmer hätte sein können, als simpel herausstellt, könnte ich Freudentänzchen aufführen. Bin bei arschkalter Sonne dann stattdessen mal durch die Gegend geballert.
Also: Länger gestanden ohne Batteriewächter -> Teilentladen. Mein "billiges" Batterieladegerät schafft es offenbar nicht, wieder voll aufzuladen bis >12V. Bei 11,8 V ging der Anlasser sofort wieder in die Knie. Er braucht auf jeden Fall mehr.
Hatte von gestern auf heute ein CTEK Gerät dran, das bis 13,35 V aufgeladen hat. Ergebis: Rödel Rödel Rödel Start, in wenigen Sekunden. Alles jut.
Fazit: - Bei Stillstand spätestens ab 4 Wochen immer Batteriewächter dran. - Ist die Batterie teilentladen, hilft nur ein leistungsfähiges Ladegerät.
Trotzdem sind eure Hinweise zum Thema "Benzin" sinnvoll, hätt ja auch was in der Richtung sein können...
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The Forwardlook Club Germany
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11.01.2019 20:20
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