Durch eure leicht zu verstehenden Erklärungen konnte ich alles nachvollziehen und machen. Ihr sein ERKLÄRBÄREN! Das hat mir den Weg in die Werkstatt erspart und wieder was dazugelernt. Ich schulde euch ein grooooosses Bier ! Das ergibt sich ganz sicher noch !!
(1960 Dodge Dart Seneca 313 cui V8) Wenn ich sterbe, will ich friedlich gehen. So wie mein Großvater im Schlafe ... und nicht laut kreischend wie sein Beifahrer.
Zitat von Toddy Das ergibt sich ganz sicher noch !!
...zum Beispiel beim Clubtreffen.
Ja zum Beispiel. Ist aber nur ein Beispiel:D Wir haben alle dasselbe T-Shirt, wir müssen (!) irgendwann mal zusammentreffen.
HEUTE war ein Sch.... Tag ! Ich musste schmerzlichst feststellen, das dieser Draht bei der derzeitigen Vergaser-/Gemischeinstellung sehr wohl seinen Sinn hatte :
Heute nachmittag, fete Sonne, auf zu einer Tour! Gestern lief sie ja göttlich mit der freien-Klappen-Geschichte. Heute : sie sprang nicht an! Hatte ich noch niee! Ich habe dann alles versucht....sie bekam Sprit, Zündfunken waren da. Trotzdem Kontakte gewechselt inkl. korrekten Schliesswinkel (war gut so, hatten schon ordentlich Abbrand, liefen ja schon 2 Jahre), testweise neue Verteilerkappe, Finger,....nix half, nur orgeln und sie sprang nicht an. Erstmal eine Rauchen! Überlegen. OK wahrscheinlich abgesoffen (erster Verdacht fiel auf den nun veränderten Vergaserzustand (freie Klappe). Alle Zündkerzen raus, Joa, waren etwas feucht, also abgetrocknet, wieder ein. Wieder orgeln, nix kam. Eine Rauchen! Nochmal orgeln, dann stotterte sie los, aber nicht auf 8 Pötten. Etwas warm laufen lassen, am Gas gehalten, Zündung abgeblitzt (Kontakte waren ja gewechselt) Auspuff gefühlt, links warme Abgase, rechts kalt. Also nochmal alle Zündkerzen raus (waren teilweise rußig, gesäubert, getrocknet, eingesetzt. DANN habe ich den Vergasr in den alten "ständig leichte Anfettung und nie Klappe zu" - Zustand versetzt. Gestänge wieder verkantet usw. Dann Angeschmissen, und sie surrte rund wie Butter auf allen 8 Pötten.
Was sagt mir das? Jup, das Gemisch muss neu eingestellt werden. Dann kann ich auch den Choke aktivieren. Sid hat das ja schon gut erklärt, mal sehen ob ich da selber beigehe oder jemand anders. Hauptsache sie läuft erstmal wieder wie gewohnt. Puuuuuh....die Testfahrt fand eben im Dunkeln statt. Einen Sonnentag verschwendet grrrrrr.
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Dachte mir schon, dass der Draht nicht zum Spaß angebracht wurde. Die halb geöffnete (oder geschlossene) Choke-Klappe fettet das Gemisch nicht im Leerlauf an, vermute nicht mal bei normaler Fahrt, dazu ist der Luftdurchsatz zu gering. Was die Startprobleme betrifft, evtl ist das zu fette Leerlaufgemisch und die geschlossene Chokeklappe zu viel. Mag auch sein, dass die Federspannung der Bi-Metallfeder zu gross ist und/oder der Choke Pull-Off nicht funktioniert (der kleine Kolben der mit einem Gestänge an der Chokeklappe befestigt ist). Folge doch meiner Anleitung.
Zitat von 1960Fury Ich aktiviere grundsätzlich (immer bei Kaltstart) den Choke erst wenn die Öldrucklampe ausgeht. Vorher springt er nicht an. Mag auch ein Grund sein, dass mein 383 mit weit über 500 000 KM noch wie am ersten Tag läuft....
Hab ich mal aus dem Elektrik-Thread geholt. Vielleicht lag es auch daran? ICH habe bei geschlossener Klappe (Choke) Öldruck aufgebaut (Verteilerstecker ab, georgelt) und versuchte dann (vergeblich) zu starten (bei natürlich weiterhin geschlossener Klappe)...dabei ist sie wohl total abgesoffen..?
Warum bei offener Klappe Öldruck aufbauen?
Zitat von 1960Fury Mag auch sein, dass die Federspannung der Bi-Metallfeder zu gross ist und/oder der Choke Pull-Off nicht funktioniert (der kleine Kolben der mit einem Gestänge an der Chokeklappe befestigt ist).
Choke Pull off!? Als der Motor warm war habe ich nachgesehen, die Klappe hat sich komplett offen gestellt....funzt also wie ich das sehe...
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Naja, weil er sonst sofort anspringt.... Wenn ich den Verteilerstecker abziehen und die Chokeklappe schließen würde, dann würde er natürlich absaufen ^^^^^^
Da Du jetzt einen funktionierenden Choke hast, brauchst Du zum Öldruckaufbau nicht das Zündsystem zu deaktivieren. Haube zu lassen, einfach nur ans Steuer und orgeln, nachdem die Öldrucklampe aus ist (hoffe Du fährst synthetisches Öl) Choke mit einem Tritt aufs Gaspedal aktivieren und er springt an (vorausgesetzt natürlich, du hast das Gemisch wie beschrieben eingestellt). Das funktioniert immer, außer bei 30°+, dann springt er meistens sofort an.
Habe eben getestet. Die Gemischschrauben sind 2 1/2 Turns raus. Die Spezi des Carter BBD 2922 S besagt 1/4 bis 1 1/2 Turns. Also ist es pauschal schonmal zu fett. Daher springt sie auch bei offener Chokeklappe sofort an.
Der zu fetten Einstellung liegt auch die Beobachtung zugrunde, das mein Öl nach einiger Zeit immer nach Sprit riecht. Ich glaube da wird ganz schön was reingepumpt.
@ sid: Habe mein Handbuch gewälzt. Die von Dir beschriebene Anleitung finde ich genauso unter "Alternator equipped". Ich habe aber einen "Generator". Dort steht nur Gemischschrauben als Grundeinstellung 1 Turn raus und Idle auf 500 RPM einstellen und dann GEmischschrauben verändern bis der Motor "smoothly" läuft, schlussendlich RPM wieder korrigieren. Also nicht rantasten höchste Drehzahl usw.
Fast Idle Einstellung dann wieder wie Du es beschrieben hast.
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Eigentlich logisch, höchste Drehzahl hast du, wenn der Motor das Gemisch am besten findet also das Luft/Kraftstoffgemisch am besten verarbeitet werden kann. Umso schneller ein Motor, ohne variable Nockenwellensteuerung, im Leerlauf läuft, desto sanfter läuft er auch. Also immer die höchste Drehzahl suchen. Geht auch mit Vakuum, ist aber im Prinzip das Gleiche.
Okay, alle Infos aufgesogen und verstanden. Ich trau mich da selber ran. Spezi-Werte habe ich auch.
Die Fast Idle Schraube liegt bei geschl. Klappe genau an der Markierung an der Cam an. Gute Voraussetzung. Ich fange an wenn der Motor warm ist, den Draht abzumachen und die Klappe wieder gängig. Dann Gemischschrauben-Grundeinstellung: beide genau 1 Turn raus (ausgehend von ganz rein). Dann Leerlauf auf 500 RPM. Wieder an die Gemischschrauben bis ein runder Lauf vorliegt (höchst mögl. Idle), dann RPM korrigieren auf 500 RPM. Dann Klappe schliessen, auf Fast Idle Cam gehen und Fast Idle Schraube auf 1400 RPM stellen. Fertig. Na...Zündung zum Schluss nochmal abblitzen.
Hab ich was vergessen?
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Junge, junge... da kommt man das Wochenende mal nicht zum Lesen und plötzlich ist der Thread viel länger. Wenn es dich beruhigt, ich habe auch schon ganze Wochenenden damit verbracht, den Vergaser einzustellen. Das ist ne Lernkurve und die ist am Anfang unbefriedigend, aber wenn du dich nicht entmutigen lässt, kriegst du irgendwann mit, was deinem Motor gefällt und was nicht.
So, heute habe ich mich da mal drangemacht. Wagen warmgefahren und dann ging es los. Drosselklappe stand nahezu senkrecht auf (ich habe sie wieder auf gängig gemacht, also Draht ab). Standgas auf 500 RPM. Gemischschrauben drehen...bei einer war die höchste Leerlaufanhebung bei 1 Turn raus und bei der anderen 1,25 Turn raus. Wohlgemerkt waren beide vorher fast 2,5 Turns raus (fett). Dann Standgas auf 500 RPM etwas korrigiert. Tja das war's schon. Probefahrt absolute Sahne bei langsamer Fahrt und auch bei voll Beschleunigen. Sehr geil, kein gestottere, kein zicken, tadellos.
Mit den 500 RPM im Standgas ist sie kaum zu hören so sanft und ruhig surrt die Maschine. OK ich mach einen Tick mehr Idle glaub ich denn die AMP Leuchte flackert etwas im Idle.
Fakt ist zweifelsfrei, das das Gemisch nun nicht mehr fett ist. Mit dem 1 Turn ist der Gaser innerhalb der Spezi und läuft dabei sehr schön. Ich muss morgen mal schauen ob sie nun mit der Einstellung KALT auch gut anspringt bei Klappe zu. Aber ich bin guter Dinge.
Die 500 RPM habe ich mit diesem analogen "Dwell Tach" Gerät gemacht, welches an der Zündspule angeschlossen wird und Schliesswinkel sowie auch RPM analog messen kann. Habe dann mit der elektr. digitalen Zündpistole beim Abblitzen auf der Riemenscheibe verglichen. Hier war der RPM Wert etwas geringer, so bei 465 RPM. Was meint ihr welchem Wert kann man mehr vertrauen?
Ansonsten bin ich für heute sehr zufrieden und freue mich erstmal, das sie nicht mehr so fett laufen muss. BTW....gibt es ausser dem Zündkerzenbild noch weitere sichere Möglichkeiten zu beurteilen, ob die MAschine (zu)FETT oder (zu)MAGER oder genau richtig eingestellt ist / läuft? SOLLTE man bei unseren FWlookern einen CO Test machen (lassen) um sicher zu sein das das Gemisch i.O. ist? Aber eine Spezi wie der ausfallen soll kann ich nirgens finden.
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The Forwardlook Club Germany
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14.02.2019 18:30
Antworten
. Ich schulde euch ein grooooosses Bier !
also das Luft/Kraftstoffgemisch am besten verarbeitet werden kann. Umso schneller ein Motor, ohne variable Nockenwellensteuerung, im Leerlauf läuft, desto sanfter läuft er auch. Also immer die höchste Drehzahl suchen. Geht auch mit Vakuum, ist aber im Prinzip das Gleiche.